Mit neuem Team und Rückenwind in die nächste Legislaturperiode

Bei den Kommunalwahlen in Selters (Taunus) gab es nach der Stimmenauszählung zwei Gewinner: Die Grünen kamen auf 13,01% und zogen mit 4 Sitzen in die Gemeindevertretung ein – sie waren erstmals in Selters angetreten. Der zweite Gewinner heißt UWE, die Wählergemeinschaft konnte 3,8% hinzugewinnen und ist nun mit 20,23% der Stimmen und 6 Fraktionsmitgliedern die zweitstärkste politische Kraft in der Gemeinde. Im Eisenbacher Ortsbeirat kamen die Unabhängigen Wähler sogar auf knapp über 60% der abgegebenen Wählerstimmen (ein Zuwachs von 8,3%), sie behalten dort ihre Mehrheit von 4 Sitzen (CDU 2, GRÜNE 1).

In der ersten Sitzung der neuen Gemeindefraktion wurden personelle Fragen geklärt. Schorsch Horz, der bereits zum Ende der abgelaufenen Legislaturperiode angekündigt hatte, nicht mehr für den Fraktionsvorsitz zur Verfügung zu stehen, eröffnete die Runde und bedankte sich bei allen neuen und ehemaligen Fraktionsmitgliedern für ihren Einsatz im Wahlkampf. Er bedauerte, dass es einige Kandidaten und Kandidatinnen trotz hervorragender Ergebnisse bei den Einzelstimmen nicht oder nicht mehr in das neue Gremium geschafft haben. Durch das Kumulieren und Panaschieren zeige sich aber auch, welche Wertschätzung den UWE-Vertretern entgegengebracht wird. Etliche UWE-Kandidaten hatten mehr Stimmen als Kollegen aus anderen Fraktionen, für die es dennoch zu einem Sitz in der Gemeindevertretung gereicht hat.

Bei den anschließenden Abstimmungen wurde Lo Siegmund zum neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt, sein Stellvertreter ist Max Gautsch, der es als junger Kandidat gleich im ersten Anlauf in die Gemeindevertretung geschafft hat. Die weiteren Fraktionsmitglieder sind Georg „Schorsch“ Horz, Bernd Böß, Martin Rumpf und Christian Triebel.

Im Eisenbacher Ortsbeirat sitzen für UWE künftig Katharina Gautsch, Detlef Michel, Gregor Kaiser und Lo Siegmund. Schorsch Horz trat außerdem bei der Wahl zum Kreistag auf der Liste des Kreisverbandes der Freien Wähler Limburg-Weilburg an ist und holte dort die meisten Stimmen.