Von Peter Schnierer
Wer sich ernsthaft für Politik interessiert, wird mitbekommen haben, dass die CDU die Energiewende eingeläutet hat und in dieser Angelegenheit im Bund und auch im Kreis die Fäden zieht.
Da sollten SPD und UWE – wie geschehen – nicht mit fremden Federn geschmückt werden.
Wer sich für die Energieversorgung interessiert, wird bemerkt haben, dass zwar der Ausbau der erneuerbaren Energien in die Strompreise eingepreist wird, das Gleiche aber bei den Kosten rund um den Atomstrom nicht gemacht wurde.
Für Kohle gab es auch die eine oder andere Förderung, die ebenfalls über den Steuersäckel abgerechnet wurde.
Wer sich mal für die Bewohner von Tschernobyl und Fukushima interessiert, wird feststellen, dass es analog zu den mutmaßlichen Gefahren von Infraschall bei Windkraft auch gesundheitliche Gefährdungen bei anderen Arten der Energiegewinnung gibt.
Außer Russland und Japan kann auch China von umweltschädlichen Problemen berichten, die beispielsweise bei der Kohlestromerzeugung auftreten können.
Wer das nicht weiß und auch nicht an die Klimaerwärmung glaubt, hat vielleicht wenigstens eine Ahnung davon, wie Kohle, Öl und Gas entstanden sind und dass dies endliche Ressourcen sind.
Diskussionen über solche offensichtlichen Zusammenhänge muss man aber mit den Ewiggestrigen nicht führen. Die wissen zwar alles besser, aber Lösungen für die Energieversorgung haben sie trotz Allwissenheit nicht.
Die erneuerbaren Energien sorgen dafür, dass der Strompreis an der Börse sinkt. Jedoch wird dieser gesunkene Preis nicht an den Endverbraucher weitergegeben.
Durch den steigenden Anteil der erneuerbaren Energien sinkt sogar der Primärenergiefaktor, wodurch Stromheizungen wieder attraktiver werden.
Alle, die Atom- und Kohlestrom wollen, sollten somit das doppelte und dreifache bezahlen. Und damit ebenfalls – wie bei der erneuerbaren Energiegewinnung – die bisher geleisteten Subventionen refinanzieren.
Für Freunde des Atomstroms würde ich kleine Reaktoren für den heimischen Keller empfehlen.
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