Der Beruf des Lehrers / des Pädagogen sollte nicht auf die Vermittlung von Wissen beschränkt sein. Gerade in der heutigen Zeit, wo Werte in einigen Elternhäusern nicht mehr vermittelt werden, sind Erzieher/innen und Lehrer/innen in der Wertevermittlung mehr denn je gefragt. Grenzenloser Egoismus muss ich bei meinem alten Eschhöfer Kumpel aus Kindheitstagen, Bernd Steioff, feststellen. Ich habe ein gute Schulleiterstelle und bewerbe mich bei drei anderen Schulen als Schulleiter. Die in Niederselters will ich zu der, die ich schon habe, hinzunehmen, obwohl mir das in einem Verfahren zuvor verweigert wurde und ich meine Bewerbung zurückgezogen habe, um mich dann im neuen Verfahren erneut zu bewerben?
Bernd, der 11.11. ist vorbei, die 5. Jahreszeit hat zwar begonnen, ich hatte Dich nie als Fastnachter auf dem Schirm. Das Wohl der Schüler/innen sollte ganz oben auf dem Wertekanon eines Schulleiters stehen. Man kann auch nicht zwei Herren gleichzeitig dienen. Dass Du Deine Schule in Niederbrechen, die Dich in der Vergangenheit in der Öffentlichkeit immer über den grünen Klee gelobt hat, verrätst und dass Du Kollegen / Kolleginnen die Chance nimmst, sich auch weiterentwickeln zu können, ist sekundär – die Kinder sind die Verlierer.
Und Du wirst, bis auf die Schule in Niederbrechen, nirgends mit offenen Armen empfangen. Auch in Selters/Taunus möchte Dich keiner. Ziehe Deine drei Bewerbungen zurück, bringe Deine berufliche Laufbahn in Niederbrechen anständig zu Ende und gehe dann in Pension. Als Linker stößt Deine Raffgier auf besonderes Unverständnis.
Noch ein Wort zu dem ganzen Procedere. Zwei Schulleiter gehen im Sommer in den Ruhestand. Wieso sind keine Nachfolger nach den Sommerferien bestimmt? Weihnachten kommt für Manchen jedes Jahr vollkommen überraschend. Wieso kann ein Schulleiter mitten im Schuljahr davonrennen, ohne dass ein Nachfolger da ist? Wieso kann sich jemand, der sich beworben und dann abgelehnt hat, erneut bewerben? Menschen mit gesundem Menschenverstand können nur den Kopf schütteln.
Schorsch Horz
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